Da der Platz gleich neben dem Werk bereits vorhanden war, fiel die Entscheidung für eine große Freiflächen-Solaranlage, die dem Werk teils völlige Energieautarkie gewährt und den Strombezug im Jahr ungefähr halbiert. Die Umsetzung und die Zusammenarbeit mit TEAG Solar seien sehr professionell gewesen, erinnert sich Schmidt.
Immerhin kümmerte sich die TEAG Solar von der Planung über den Bau und den Anschluss um alle Arbeitsschritte, um dem Kunden eine ‚schlüsselfertige‘ Anlage zu übergeben. „Für uns war dieses Projekt allein schon wegen seiner Größe etwas Besonderes“, erinnert sich Marcel Conrad, der zuständige Projektplaner bei TEAG Solar.
Für die Anlage mit 5,3 Mega Watt-Peak wurden fast 13.000 Solarmodule verbaut. Insgesamt umfasst die Anlage eine Fläche von 3,8 Hektar. „Für Thüringen ist ein solches Projekt schon eine recht große Nummer.“
Nach Fertigstellung wird die Anlage jährlich 5,34 Gigawattstunden grünen Solarstrom erzeugen und damit über 51 Prozent des aktuellen Stromverbrauchs von Carpenter decken. Mittelfristig ist auch geplant, die bisherige Wärmeanwendung mit fossilen Energieträgern auf Strom aus der Photovoltaik-Anlage umzustellen. Dabei stehen vor allem die Themen Wasserstoff und industrielle Wärmepumpen im Fokus.