Den Energiekosten entgegenstellen
Im Zusammenhang mit diesem hohen Energiebedarf hat sich die Springer GmbH vor einiger Zeit dafür entschieden, mittels Photovoltaikanlage seine Spitzenlast abzufedern. Die TEAG Solar stand für den Auftrag gern zur Verfügung, unterstützte mit Planung und Bau der Anlage.
Seitdem sind auf dem Produktionsgebäude bei Ohrdruf Solarpanele zu finden. Rund 6.500 Quadratmeter hat das Dach in der Ringstraße. Mit der Ertragsleistung von 285.041 Kilowattstunden kann die Springer GmbH nun rund 30 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs selbst decken. „Wir haben uns vor allem aus Gründen der Spitzenlastabfederung für die Anlagen entschieden. Doch dann kam die Energiepreis-Krise und inzwischen ist die 300.000 Euro teure Anlage für uns noch ein viel größerer Segen“, berichtet Unternehmer Springer. Rund sieben Jahre, so der eigentliche Plan, sollte es dauern, bis die Investition sich amortisiert hat. Doch im Zuge der steigenden Kosten für Strom wird dieses Ziel bei dem energieintensiven Unternehmen mit Sicherheit schon eher erreicht werden.
„Und dennoch machen wir es eben bei Weitem nicht nur aus Kostengründen“, sagt Christoph Springer über seine Entscheidung für eine Photovoltaikanlage. Denn auch in der vermeintlich weniger umweltfreundlichen Stahlbranche hält der Gedanke des „Green Steel“ seit einiger Zeit immer stärker Einzug. „Dieses Anliegen tragen wir natürlich mit und wir achten darauf, unsere Produktion ebenfalls so klimafreundlich wie möglich zu gestalten. Pro Jahr sparen wir mit der neuen Anlage bis zu 151.452 Kilogramm Kohlenstoffdioxid ein – ein immenser Wert“, freut sich Springer.